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Induktionskochfeld Funktion

Seit etwa 1983 gibt es Herde die keine schlecht zu pflegenden Herdplatten mehr besitzen, sondern eine Glaskeramikplatte die die gesamten Heizwicklungen überdeckt. Diese Kochfelder werden Glaskeramik -Kochfelder  genannt. Das physikalische Prinzip bei beiden ist aber immer noch die Erwärmung durch einen Strahlungsheizkörper  ( glühende Metalldrähte).

 

In letzter Zeit gibt es einen neuen Kochfeldtyp  der nach einen völlig anderen physikalischen Prinzip arbeitet. Beim sogenannten Induktionskochfeld wird metallisches Kochgeschirr durch induktiv erzeugte Wirbelströme  und durch Ummagnetisierungsverluste erwärmt. Unter der Glaskeramik Kochfläche befindet sich eine Kupferspule
( Induktionsspule aus Hochfrequenzlitze ) die von einem hochfrequenten Wechsel - Strom durchflossen wird. Dadurch entsteht ein sich in der Frequenz des Wechselstroms änderndes Magnetfeld. Der dazu notwendige hochfrequente Strom (ca.25-40 kHz) wird durch einen Umrichter aus der Netzwechselspannung gewonnen. Das magnetische Wechselfeld durchdringt den Topfboden und erzeugt damit eine elektrische Spannung die wiederum einen Strom (Wirbelstrom) zur Folge hat. Dieser Strom erwärmt dann den Topfboden.

Zusätzlich entstehen, falls es sich  um ein ferromagnetisches Material zb. Stahl handelt, Ummagnetisierungsverluste die den Topfboden zusätzlich erwärmen. Dies erklärt warum für diese Art zu Herd spezielles Kochgeschirr mit ferromagnetischen Boden notwendig ist.


Kochfelder
Aufbau und Funktion :

Plattenkochfeld
Glaskeramikkochfeld mit Strahlungsheizkörper
Kochfeld Pflege

 

 Der Vorteil eines Induktionskochfeldes liegt in der kurzen Reaktionszeit beim Ein- bzw. Ausschalten. Dadurch kann ähnlich wie beim Gasherd Energie gespart werden. Zudem wird Wärme nur im Topf erzeugt. Dies bedeutet optimale Wärmeausnutzung.
Da die Energie nur an das Metall abgegeben wird, heizen Induktionskochflächen nur wenn ein Topf darauf steht.

 


Eine Induktionskochplatte besteht also im wesentlichen aus einer Kupferspule, einen Ventilator zur Kühlung, dem elektronischen Steuerelement und den sogenannten Umrichter.

Alle Glas und nichtleitenden Behälter sind für das Induktionskochfeld grundsätzlich nicht geeignet .Auch Edelstahl und Aluminiumtöpfe, Töpfe mit Kupferboden und Pfannen eignen sich nicht. Diese werden vom Kochfeld nicht erkannt.

Dadurch ist oft bereits vorhandenes Kochgeschirr ungeeignet und muss neu beschafft werden. Verwenden Sie Töpfe mit dicken flachen Boden aus Stahl, Gusseisen, ferromagnetischen Nirosta Stahl.

Selber überprüfen können Sie Ihre Töpfe mit Hilfe eines Magneten. Haftet dieser am Topf kann er zum Kochen mit dem Induktionskochfeld verwendet werden.

Neueres Kochgeschirr ist mit einen Etikett als Induktonskochfeld geeignet gekennzeichnet.
Induktionskochfeld Funktion